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Swissquote vs. Interactive Brokers

Baptiste Wicht | Aktualisiert: |

(Offenlegung: Einige der unten aufgeführten Links können Affiliate-Links sein)

Interactive Brokers ist mein bevorzugter ausländischer Broker, und Swissquote ist mein bevorzugter Schweizer Broker. Beide Makler sind sehr bekannt und haben einen guten Ruf.

Es ist also an der Zeit, Swissquote mit Interactive Brokers im Detail zu vergleichen. In diesem Artikel gehe ich auf die Gebühren, die Funktionen und die Benutzerfreundlichkeit ein. Wir werfen auch einen Blick auf die Nutzerbewertungen für diese beiden Tools.

Swissquote

Swissquote ist ein Schweizer Broker und eine Schweizer Bank. Das Unternehmen wurde 1996 gegründet und hat mehr als 700 Mitarbeiter. Der Broker selbst ist Teil der Swissquote Group Holding SA.

Obwohl es ein Schweizer Unternehmen ist, bietet es Finanzdienstleistungen in mehreren Ländern an. In diesem Artikel konzentriere ich mich jedoch auf die Schweizer Anleger.

Swissquote ist ein börsennotiertes Unternehmen, das seine Finanzdaten öffentlich bekannt geben muss. Sie ist auch eine in der Schweiz zugelassene Bank. Sie haben derzeit mehr als 400.000 Nutzer.

Sie bieten Zugang zu zahlreichen Finanzdienstleistungen. Ich möchte mich in diesem Artikel aber nur auf die Börsenmaklerdienste konzentrieren.

Interactive Brokers

Interactive Brokers ist ein Broker aus den Vereinigten Staaten mit einer Präsenz in Europa.

Sie haben mehrere juristische Personen. Je nachdem, wo Sie herkommen, haben Sie es mit einer bestimmten Einrichtung zu tun. Zum Beispiel handeln Schweizer Investoren mit dem Unternehmen aus dem Vereinigten Königreich.

Sie sind auch ein börsennotiertes Unternehmen und ein sehr profitables Maklerunternehmen. Das Unternehmen wurde 1978 gegründet und beschäftigt weltweit mehr als 1500 Mitarbeiter. Im Jahr 2021 haben sie mehr als 1,6 Millionen Kunden.

Außerdem bieten sie Zugang zu einer breiten Palette von Anlageinstrumenten. In diesem Vergleich werde ich mich nur auf den Börsenmaklerteil von Interactive Brokers konzentrieren.

Eigenschaften

Das wichtigste Kriterium ist, dass Ihr Broker über alle erforderlichen Funktionen verfügt. Beginnen wir also mit dem Vergleich der Funktionen von Swissquote und Interactive Brokers.

Dieses Kriterium ist zwar wichtig, aber nicht sehr schwierig. In der Tat benötigen die meisten Anleger nicht viele Funktionen. Wenn Sie wie ich ein passiver Anleger sind, benötigen Sie nur wenige Funktionen. Und danach sind einige Funktionen zwar schön, aber nicht unbedingt notwendig.

Beide Broker ermöglichen Ihnen den Zugang zu den wichtigsten Börsenplätzen wie der Schweizer Börse (SIX) und der New York Stock Exchange (NYSE). Und sie ermöglichen Ihnen den Zugang zu den größten europäischen Börsenplätzen.

Sie können bei beiden Brokern auf Aktien, Anleihen und ETFs zugreifen, was wahrscheinlich alles ist, was die meisten Anleger brauchen. Sie können auch auf Futures, Optionen und fortgeschrittenere Anlagen zugreifen, aber das betrifft nur wenige Anleger.

Sehr wichtig ist, dass Sie bei beiden Brokern Zugang zu US-amerikanischen ETFs haben. Diese ETFs sind für Schweizer Anleger am effizientesten.

Bei beiden Brokern können Sie von Ihrem Desktop und Ihrem Mobiltelefon aus handeln. Und beide haben unterschiedliche Anwendungen.

Wir sollten auch über ein paar erweiterte Funktionen sprechen. Beide Makler bieten Ihnen Zugang zu Margin-Krediten, wenn Sie eine Hebelwirkung benötigen. Bei Interactive Brokers können Sie Bruchteile von Aktien kaufen, während Swissquote diese Funktion nicht anbietet. Ich glaube nicht, dass das eine große Sache ist, aber manche Leute möchten Zugang zu Bruchteilen von Aktien haben.

Insgesamt sollten sowohl Swissquote als auch Interactive Brokers über alle Funktionen verfügen , die Sie für Investitionen an der Börse benötigen.

Gebühren

Die Gebühren eines Maklers sind das zweitwichtigste Kriterium, dicht gefolgt von dem ersten. Vergleichen wir also die Gebühren von Swissquote und Interactive Brokers.

Beginnen wir mit den Kontoführungsgebühren. Interactive Brokers erhebt keinerlei Verwahrungsgebühren. Bei Swissquote zahlen Sie 0,025% Depotgebühr pro Quartal, mit einem Minimum von 15 CHF und einem Maximum von 50 CHF. Sie zahlen also zwischen 60 CHF und 200 CHF pro Jahr an Verwahrungsgebühren. Diese Verwahrungsgebühr ist je nach Größe Ihres Kontos nicht billig.

Und wenn Sie mehr als eine Million CHF auf Ihrem Swissquote-Konto haben, zahlen Sie eine zusätzliche Verwaltungsgebühr von 0,03%. Damit wird Swissquote für vermögende Anleger deutlich teurer.

Als Nächstes wollen wir uns die Transaktionsgebühren ansehen. IB hat zwei Gebührensysteme: gestaffelte und feste Gebühren. Ich verwende das gestaffelte System, weil es für kleine Investitionen günstiger ist. Wenn Sie alle Einzelheiten wissen möchten, habe ich einen vollständigen Vergleich der festen und gestaffelten Systeme von Interactive Brokers erstellt.

Swissquote hat nur ein System mit unterschiedlichen Gebühren für die einzelnen Börsenplätze. Darüber hinaus verfügt SQ über eine Liste der so genannten ETF Leaders mit einem Fixpreis von 9 CHF an der Schweizer Börse und 9 EUR an europäischen Börsen. Aber auch bei ETF Leaders zahlen Sie zusätzlich zu den 9 CHF noch die Börsengebühren.

Schließlich ist Swissquote ein Schweizer Broker, so dass Sie die Schweizer Stempelsteuer bezahlen müssen. Diese Gebühr beträgt 0,075% für Schweizer Aktien und 0,15% für ausländische Aktien.

Lassen Sie uns ein paar Beispiele durchspielen:

Beim Vergleich der Gebühren von Swissquote und Interactive Brokers sind einige wichtige Punkte zu beachten.

Wenn Sie etwas in einer Fremdwährung kaufen möchten, müssen Sie von Ihrer Basiswährung umrechnen, zum Beispiel von CHF in USD. Interactive Brokers berechnet Ihnen 2 USD pro Währungsumrechnung. Swissquote berechnet Ihnen für jede Währungsumrechnung 0,95 %.

Vergleichen wir die Gebühren von Swissquote und Interactive Brokers für einige Umsätze:

Für Währungsumrechnungen ist Interactive Brokers in der Regel deutlich günstiger als Swissquote. Wenn Sie weniger als 200 CHF umrechnen, ist IB teurer als SQ.

Insgesamt ist Interactive Brokers deutlich günstiger als Swissquote. Wenn Sie nur in Schweizer ETFs investieren, fällt der Unterschied nicht ins Gewicht. Der Unterschied kann jedoch erheblich sein, wenn Sie hauptsächlich US-amerikanische ETFs verwenden.

Sicherheit

Wenn Sie einen erheblichen Geldbetrag bei einem Broker anlegen, möchten Sie, dass Ihr Geld sicher ist. Wir müssen also die Sicherheit und die Vorschriften von Swissquote mit denen von Interactive Brokers vergleichen.

Beginnen wir mit den Vorschriften. Swissquote wird in der Schweiz von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) reguliert. Interactive Brokers wird in den USA von der Security Exchange Commission (SEC) und im Vereinigten Königreich von der Financial Conduct Authority (FCA). Beide Makler werden also von angesehenen Aufsichtsbehörden reguliert.

Beide Makler trennen das Geld der Kunden von ihren Hauptunternehmen. Wenn sie also in Verzug geraten, haben die Gläubiger keinen Anspruch auf das Geld der Kunden.

Im Falle eines Konkurses sollte theoretisch Ihr gesamtes Vermögen sicher sein, da alles vom Unternehmen selbst getrennt ist. Sollte eine der Depotbanken ausfallen, ist Ihr Bargeld zusätzlich geschützt. Bei Swissquote ist Ihr Bargeld bei esisuisse bis zu 100’000 CHF geschützt. Mit IB sind Ihr Bargeld, Ihre Aktien und Anleihen bis zu einem Betrag von 500’000 USD (250’000 USD für Aktien) durch SIPC versichert.

Wenn Sie viel Bargeld haben, wird der Schutz sogar noch besser, da sie mehrere Depotbanken nutzen und jede Bank einen Schutz von bis zu 250’000 USD bietet. Sie müssen sich für das Programm Insurance Bank Deposit Sweep entscheiden. Theoretisch ist Ihr Geld bei IB also bis zu 2,5 Millionen USD sicher. Aber das dürfte für die meisten meiner Leser nicht der Fall sein.

Die Tatsache, dass beide Makler börsennotierte Unternehmen sind, verleiht diesen beiden Unternehmen Glaubwürdigkeit.

Was die technische Sicherheit betrifft, so scheinen beide Makler alles zu tun, was sie brauchen. Ich habe keine Informationen über Datenlecks oder Sicherheitsverletzungen gefunden. Sie bieten beide einen zweiten Authentifizierungsfaktor, der äußerst wichtig ist.

Da Swissquote in der Schweiz ansässig ist, wird es wahrscheinlich einfacher sein, mit ihr in Kontakt zu treten, wenn ein Problem auftritt. Angesichts des eingeschränkten Zugangs zum Kundendienst kann es schwieriger sein, ernsthafte Probleme mit der IB zu lösen.

Insgesamt gehören beide Broker zu den sichersten Börsenmaklern auf dem Markt. Ich habe viel Geld auf meinem IB-Konto und fühle mich damit sicher.

Reputation

Auch der Ruf spielt bei der Auswahl eines Maklers eine wichtige Rolle. Dies sagt viel darüber aus, was die Nutzer über die Dienste denken. Schauen wir also, was die Nutzer von Swissquote im Vergleich zu Interactive Brokers denken.

In beiden Fällen haben diese Makler insgesamt einen ausgezeichneten Ruf. Ich habe noch nie von massiven Problemen mit diesen Brokern gehört.

Auf TrustPilot erhalten beide Broker ähnliche Bewertungen, mit 3,3 Sternen für IB und 3,2 für Swissquote. Bei beiden Diensten beschweren sich die Kunden über den Kundendienst. Das ist zwar kein gutes Zeichen, aber das ist bei fast allen Diensten, die ich überprüft habe, der Fall.

Bei Interactive Brokers beschweren sich die Leute darüber, wie kompliziert es manchmal ist, das System zu benutzen. Und bei Swissquote beschweren sich die Leute über die hohen Gebühren.

Was die guten Bewertungen betrifft, so sind die Leute der Meinung, dass es sehr einfach ist, mit Swissquote zu handeln, und die Leute mögen die Gebühren von Interactive Brokers.

Insgesamt ist der Ruf der beiden Makler gut. Viele Menschen beschweren sich, aber keine dieser Beschwerden ist sehr beunruhigend. Im Großen und Ganzen sind die langjährigen Nutzer beider Makler damit zufrieden.

Swissquote vs. Interactive Brokers Zusammenfassung

Lassen Sie uns eine Zusammenfassung von Swissquote vs. Interactive Brokers machen:

Bester Broker für die Schweiz
Bester Schweizer Broker
Keine Depotgebühren
Günstig
Pros:
  • Sehr günstig
  • Alle Instrumente, die Sie brauchen
  • Nahtlose Ausführung
  • Zugang zu US-amerikanischen ETFs
  • Guter Ruf
Pros:
  • Schweizer Broker
  • Einfach zu bedienen
  • Viele Instrumente zum Investieren
  • Guter Ruf
Cons:
  • Etwas schwierig für den Anfang
Cons:
  • Teuer für US-Aktien
  • Teuer um Währungen umzurechnen
Bester Broker für die Schweiz
Keine Depotgebühren
Pros:
  • Sehr günstig
  • Alle Instrumente, die Sie brauchen
  • Nahtlose Ausführung
  • Zugang zu US-amerikanischen ETFs
  • Guter Ruf
Cons:
  • Etwas schwierig für den Anfang
Bester Schweizer Broker
Günstig
Pros:
  • Schweizer Broker
  • Einfach zu bedienen
  • Viele Instrumente zum Investieren
  • Guter Ruf
Cons:
  • Teuer für US-Aktien
  • Teuer um Währungen umzurechnen

Schlussfolgerung

Insgesamt sind sowohl Swissquote als auch Interactive Brokers hervorragende Broker für Schweizer Anleger.

Für mich reduziert sich die Entscheidung zwischen Swissquote und Interactive Brokers auf ein paar Punkte:

Ich handele hauptsächlich mit US-Aktien und habe nichts gegen einen guten ausländischen Broker, also benutze ich Interactive Brokers. Wenn mein Portfolio einen deutlich höheren Wert erreicht (der noch nicht feststeht), werde ich wahrscheinlich auch ein Swissquote-Konto haben und meine Schweizer Aktien zur Diversifizierung dort handeln.

Weitere Informationen zu diesen beiden Brokern finden Sie in meinen Rezensionen:

Was ist mit Ihnen? Welchen Broker bevorzugen Sie?

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Photo of Baptiste Wicht

Baptiste Wicht gründete thepoorswiss.com im Jahr 2017. Er erkannte, dass er in die Falle der Lifestyle-Inflation tappte. Er beschloss, seine Ausgaben zu senken und sein Einkommen zu erhöhen. In diesem Blog geht es um seine Geschichte und seine Erkenntnisse. Im Jahr 2019 spart er mehr als 50 % seines Einkommens. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, finanziell unabhängig zu werden. Sie können Herrn The Poor Swiss hier eine Nachricht schicken.

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2 thoughts on “Swissquote vs. Interactive Brokers”

  1. Guten Tag Herr Wicht

    Vielen Dank für Ihre Infos bezüglich Vermögensumgang und dessen Aufbau. Echt super!

    Ich war eigentlich schon überzeugt ein IB Konto zu eröffnen. Doch bei der Klärung des letzten offenen Punktes, ob meine Anlagen bzw. Wertpapier bei IB als Sondervermögen im Depot liegen, scheint dies nun bei IB nicht der Fall zu sein.
    IB geht in ihrern Informationen auch nur ausweichend darauf ein.
    Das Depot ist zwar nur für mich im Innenverhältnis der IB angelegt aber im Aussenverhältnis nicht als Sondervermögen getrennt und geht bei einer Pleite des Unternehmns in die Konkursmasse von IB. Im Aussenverhältniss hält nämlich die IB in ihrem Namen mein Depot. Zwar wäre bis 85000 englische Pfund mein Depot (Wertpapiere) und Barguthaben gesichert aber auch nur bis zu einer Summe von max. 30 Mio .engl Pfund, was bei den vielen Kunden nicht all zu weit reichen würde.
    Dies scheint mir nun doch ein essentielles k.o. Risiko bei IB zu sein.

    Was meinen Sie dazu?

    Freundliche Grüsse
    Hanspeter Hofer

    1. Interactive Brokers eröffnet keine Depotkonten für jeden seiner Kunden. Stattdessen verwendet sie so genannte Omnibus-Konten, auf denen die Aktien vieler Kunden deponiert werden, mit der Information, welche Aktien wem gehören. Dies ist eine in den USA sehr übliche Art des Umgangs mit Aktien.

      Dies könnte es etwas schwieriger machen, Ihre Aktien nach dem Konkurs von Interactive Brokers zurückzubekommen (aber Interactive Brokers ist finanziell sehr abgesichert).

      Wenn Sie Ihre Aktien in einem auf Ihren Namen lautenden Depot deponiert haben möchten, müssen Sie einen anderen Broker als IB wählen.

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